„Warum soll ich denn dahin kommen? Ich habe nichts mit Kirche zu tun.“ „Mal ehrlich: Glauben Sie an das alles mit Gott und so?“

So fragen manche, wenn wir sie zur Konfirmandenzeit einladen. Denn wir laden alle in der 7. Klasse ein, egal, ob sie getauft sind, egal, ob die Eltern in der Kirche sind oder nicht. An der Schwelle zum Erwachsenwerden ist es einfach wichtig, sich mit großen Fragen zu beschäftigen. Es ist gut, eine Gruppe zu erleben, in der ich ausprobieren kann, was das sein kann: Glauben. Und wo ich auch einfach dazugehöre. Bei der ich Zeit habe, mich zu entschieden und in der meine Entscheidung akzeptiert wird. Konfirmation heißt „Bestärkung“. Bestärkt werden bei der Suche nach dem eignen Weg, bestärkt werden in Werten wie Menschlichkeit und Respekt vor anderen. Bestärkt werden bei den Versuchen, nach Gott zu fragen, ihm zu vertrauen. 1 ½ Jahre haben wir Zeit, auf diesem Weg Jugendliche zu begleiten.

Und wie geht das, Konfirmandenzeit?

In der 7. Klasse laden wir alle Jugendlichen ein, die wir kennen. Wir bitten darum, diese Einladung auch an die weiterzugeben, von denen wir nicht wissen. Auf der Internetseite finden sich die Termine für die monatlichen Treffen am Sonnabendvormittag und für die Aktionen. Wer da ist, ist willkommen. Am Ende der Zeit kann sich jede und jeder selber für oder gegen die Konfirmation entscheiden. Die Treffen und die Feier kosten nichts, Gäste sind bei der Konfirmation in unbegrenzter Zahl herzlich willkommen. Wer nicht getauft ist, entscheidet auch darüber selber: Ja oder nein, erst am Konfirmationstag oder vorher. Was wir bei den gemeinsamen Aktionen erleben, kann die Grundlage für diese Entscheidung sein. Vertrauen Sie uns, wir sind mit dem Herzen dabei.